Fehlervermeidung

Vorsicht!

Fehlervermeidung – so gehen wir vor:

1. Für jede Aufgabe die richtige Person finden
Unsere Wortdatenbank enthält 200.000 Wörter mit unterschiedlichen Definitionen. Sie ist das Herzstück der Rätselproduktion, Änderungen daran sind eine heikle Sache.

Für die Definitionen ist bei uns nur ein einziger Mitarbeiter
zuständig. Er nimmt jedes neue Wort unter die Lupe, bevor es den Weg
in unsere Datenbank findet, kontrolliert die Schreibweise – hier
richten wir uns nach der aktuellen Duden-Ausgabe – und die
Kombination aus Wort und Bedeutung. Wenn er einen Begriff aufnimmt,
kann ich mich darauf verlassen: Die Definition ist wasserdicht. Denn
er arbeitet ungemein genau und sorgfältig – und ist damit genau
der Richtige für den Job.

2. Zeitdruck vermeiden
Sorgfältige Arbeit
braucht Zeit. Umgekehrt gilt: Unter Zeitdruck entstehen Fehler. Daher
achten wir bei der Aufgabenverteilung darauf, dass unsere Mitarbeiter
ihr Arbeitspensum gut schaffen können und niemand zu viele Aufgaben
auf einmal auf dem Tisch hat.

3. Für eine konzentrierte Arbeitsatmosphäre sorgen
Je
höher der Grad der Ablenkung, desto größer die Gefahr, dass Fehler
gemacht werden. Deshalb sorgen wir dafür, dass unsere Mitarbeiter
weitgehend ungestört arbeiten können. Wir haben unsere interne
Kommunikation teilweise auf Skype und E-Mail umgestellt. Dadurch
klingelt das Telefon viel seltener und in den Büros herrscht
deutlich mehr Ruhe.

4. Prozesse automatisieren
Unsere Rätsel
produzieren wir mit hauseigener Software. Einfache Rätsel lassen
sich automatisiert am Computer erstellen, doch sobald es komplexer
wird, muss zusätzlich per Hand eingegriffen werden: etwa wenn auf
Wunsch des Kunden im Rätsel neben den Standarddefinitionen,
umfassendere redaktionelle Inhahlte aufgenommen werden sollen.

Wir merken allerdings: Durch die „Handarbeit“ können sich
Fehler einschleichen. Daher versuchen wir, in der Rätselproduktion
so viele Prozesse wie möglich zu automatisieren. Wir beschäftigen
mehrere Informatiker, die laufend daran arbeiten, unsere Programme zu
verbessern.

5. Vier- oder Sechs-Augen-Prinzip etablieren
Oft
ist man blind für die eigenen Fehler. Wenn wir Rätselhefte
erstellen, gibt es deshalb immer gleich zwei Korrekturdurchläufe.
Die Korrektoren drucken dafür das gesamte Heft aus – weil sie
wissen, dass sie auf Papier besser Korrektur lesen können als am
Bildschirm.

6. Fehler analysieren
Passiert doch einmal ein
Fehler, ist für uns wichtig zu verstehen, wie er zustande kam. Dann
setzen wir uns zusammen und rollen den Produktionsablauf von hinten
auf. Haben wir die Fehlerquelle gefunden, versuchen wir, sie
auszumerzen: Ungenaue Definitionen beispielsweise werden sofort in
der Wortdatenbank korrigiert.

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